Rechnungskorrektur Muster

Bestandteile der Vorlage zur Rechnungskorrektur 

Wir empfehlen dir, dem Rechnungsaussteller, Kundenwünschen zur Korrektur der Rechnung nachzukommen, insbesondere bei Fehlern in den Pflichtangaben. Falsche Rechnungen sind für gewerbliche Kunden nicht absetzbar, daher solltest du vor der Abgabe einer Rechnung die folgenden Pflichtangaben prüfen: 

• Name und vollständige Anschrift des leistenden Unternehmens  
• Name und vollständige Anschrift des Leistungsempfängers (Rechnungsempfänger) 
• Ansprechpartner 
• korrektes Rechnungsdatum (Ausstellungsdatum) 
• fortlaufende Rechnungsnummer 
• Lieferbezeichnung und Menge 
• Leistungszeitpunkt/Leistungszeitraum 
• Umsatzsteuersatz  
• Steuerbetrag des Umsatzes 

Korrigierte Rechnungen sind ausschlaggebend für den Steuerabzug. Aus diesem Grund solltest du (Rechnungsaussteller) deine Kunden über Fehler informieren. Damit kannst du auch vermeiden, dass der Leistungsempfänger später Probleme mit seinem Finanzamt bekommt. 

Wenn es sich um eine Korrektur einer bereits ausgestellten Rechnung handelt, solltest du bei der Korrekturrechnung auf die Originalrechnung Bezug nehmen. Dazu kannst du (Leistungserbringer) beispielsweise die Rechnungsnummer und das Datum der Originalrechnung angeben und darauf hinweisen, dass die vorliegende berichtigte Korrektur die Originalrechnung in Teilen oder sogar komplett ersetzt oder berichtigt. Am besten ist es auch, wenn du, als Rechnungssteller, die Rechnung auch als eine Korrektur kennzeichnest, indem du auf die Rechnung entweder noch Rechnungskorrektur oder ähnliche Begriffe wie Korrekturrechnung oder Stornorechnung darauf schreibst. 

Es ist wichtig, dass du beachtest, dass nur der ursprüngliche Rechnungssteller eine gültige Rechnungskorrektur schreiben darf. Sollte es neben eigentlichen Fehlern in der Rechnung auch zu Reklamationen von Waren kommen, so ist ebenfalls eine Rechnungskorrektur erforderlich. Wenn dein Kunde (Rechnungsempfänger) die Ware jedoch zurücksendet, musst du als Rechnungssteller ebenfalls eine Rechnungskorrektur vornehmen. Kleine Fehler, welche den Sinn und Zweck einer Rechnung nicht verfälschen, können jedoch ohne Zwangskorrektur bleiben. Hierzu zählen beispielsweise unbedeutende Rechtschreibfehler/Tippfehler. 

Wenn du dich dazu entscheidest eine Rechnungsvorlage zu verwenden, kannst du die Mustervorlage der Stornorechnung natürlich auch individuell anpassen, indem du einfach die Rechnungsvorlage öffnest und die notwendigen Änderungen vornimmst. 

Vorteile der Verwendung eines Musters für Korrekturrechnung 

Welche Option ist besser: Eine vorgefertigte Mustervorlage oder eine selbst erstellte Rechnungskorrektur? Wir empfehlen dem leistenden Unternehmen, eine Mustervorlage für die Rechnungskorrektur zu verwenden, da eine Mustervorlage einige Vorteile bietet. Im Folgenden haben wir einige dieser Vorteile aufgeführt, die du durch die Verwendung einer Mustervorlage erhältst: 

• Einfachere Erstellung: Mit einem Muster für eine Korrekturrechnung kannst du (Rechnungsaussteller) schneller und einfacher eine neue Rechnung erstellen. Du musst nicht jedes Mal von Grund auf eine neue Vorlage erstellen, sondern kannst das bereits vorhandene Muster nutzen und es entsprechend anpassen. 
• Effizienteres Arbeiten mit eigenem Muster: Wenn du häufig Rechnungskorrekturen ausstellst, kannst du ein eigenes Muster erstellen und es immer wieder verwenden. Auf diese Weise sparst du Zeit und kannst dich auf die eigentliche Korrekturarbeit konzentrieren. 
• Individuelle Anpassungen: Obwohl du ein Muster für eine Korrekturrechnung verwendest, hast du immer noch die Möglichkeit, es individuell anzupassen. Du kannst das Muster zur Rechnungskorrektur beispielsweise an das Layout deiner Firma anpassen oder zusätzliche Informationen hinzufügen, die für deine Kunden wichtig sind. Auf diese Weise kannst du sicherstellen, dass deine Korrekturrechnungen den Bedürfnissen und Erwartungen deiner Kunden entsprechen. 

Insgesamt bietet dir die Verwendung eines Musters für eine Korrekturrechnung eine effiziente Möglichkeit, um fehlerhafte Rechnungen zu korrigieren und dabei Zeit und Aufwand zu sparen. 

Rechnungskorrektur: So wird's gemacht! 

Eine kaufmännische Gutschrift zur Stornorechnung enthält einen negativen Rechnungsbetrag, um die fehlerhafte Originalrechnung zu stornieren. Dadurch wird dann deine alte Rechnung „neutralisiert” also ungültig. Neben den Pflichtangaben einer Rechnung musst du, wie bereits erwähnt, eine klare Referenz zum ursprünglichen Beleg hinzufügen, damit alles später eindeutig zugeordnet werden kann. Nachdem du den alten Beleg storniert hast, kannst du eine neue Rechnung mit den berichtigten Angaben ausstellen, um verbuchte Fehler zu berichtigen. Verzichtest du auf eine Korrektur, kann dies zu Problemen mit dem Finanzamt führen und verhindert den Vorsteuerabzug des Leistungsempfängers.  

Gemäß dem umsatzsteuerrechtlichen Gesetzes wird eine Gutschrift ausgestellt, wenn der Leistungsnehmer die Rechnung anstelle des Leistungserbringers ausstellt. Dieses Verfahren wird in der Regel angewendet, wenn Subunternehmen oder Freiberufler Leistungen im Auftrag eines Unternehmens für einen Dritten erbringen. 

Ein Beispiel für dieses Verfahren ist, wenn Freiberufler regelmäßig für ein Unternehmen arbeiten, aber ihre Leistungen nicht selbst in Rechnung stellen. Stattdessen werden die Leistungen gesammelt und in einem vorab vereinbarten Rhythmus als Gutschrift ausgezahlt. Dieses Verfahren findet beispielsweise Anwendung bei Textern, die für die unterschiedliche Kundschaft einer Agentur Aufträge erledigen. 

Ebenfalls wird dieses Verfahren bei Handelsvertretern oder Vermittlern, die eine Provision für ihre Leistungen erhalten, angewendet. 

Bei Fastbill kostenfrei Vorlage für die Rechnungskorrektur herunterladen 

Wenn du eine gesetzlich gültige Rechnungskorrektur erstellen möchtest, empfehlen wir dir die Verwendung einer Mustervorlage. Diese beinhaltet alle erforderlichen Angaben wie das Rechnungsdatum (Ausstellungsdatum), Rechnungsnummer, Adresse des Leistungsempfängers, Steuerbetrag des Umsatzes und vieles mehr. Dadurch kannst du sicher sein, dass keine wichtigen Informationen vergessen werden. Du kannst die Rechnungsvorlage kostenlos als Word- oder Excel-Datei herunterladen und beide Mustervorlagen jederzeit als PDF-Datei speichern. Auf diese Weise kannst du die Rechnungskorrektur einfach archivieren, ausdrucken und an deinen Kunden (Rechnungsempfänger) senden oder als Anhang in einer E-Mail verwenden. 

Um sicherzustellen, dass alle erforderlichen Angaben in deiner Rechnungskorrektur enthalten sind, kannst du auch Rechnungsprogramme wie FastBill nutzen. Du kannst das Programm 14 Tage lang kostenlos testen, bevor du ein Abo abschließt.